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Post vom neuen Zuhause

Luna und Masal

Einen schönen guten Morgen,

Ich will Ihnen nun endlich die versprochenen Bilder von Luna (Mond) = die kürzere/kleinere der beiden, und Masal (hebräisch: Glück, türkisch: Märchen) = die höhere/größere der beiden, zumailen.

Luna und Masal haben sich bisher sehr gut eingelebt; wobei Luna (die kleinere) das Zepter in die Hand genommen hat – nicht nur Masal, sondern auch mir gegenüber. Beide sind total verschmust, können kaum genug vom Spielen (und Essen) bekommen und haben eine Menge Blödsinn im Kopf, was man doch alles anstellen könnte (Sofa als Kratzbaum, Pflanzen als Jojo-Spielzeug, Wäscheklammern als Baseball, und natürlich nicht zu vergessen: die generelle Umdekorierung meiner Wohnung, wobei die CDs in alle Winde gekickt werden). Allen voran geht die unerschrockene Luna, wobei ihr Masal mit großen Augen hinterher geht. Es wird noch viel gerauft und wenn es zu heftig wird, auch mal gequietscht, wobei hier eher Masal mit Luna kämpfen will als umgekehrt. Das Ins-Bett-Pinkeln hat sich mittlerweile gelegt (nach einer neuen Matratze und zwei neuen Bettdecken) – vielleicht hat es geholfen, dass ich ein zweites Kistchen aufgestellt und die Deckel jeweils abgenommen habe. Außerdem hab ich eine flauschige Überdecke gekauft – die nun Masal (wie dem Foto zu entnehmen) über alles liebt. Wie das nun mit KatzenbesitzerInnen so ist, kauft man unendlich viel Spielzeug – obwohl man genau weiß, das Interessanteste ist sowieso nur zum Ball zusammengeknüllte Alufolie, der man hinterher rennen und die man in der Gegend rumkicken kann. Luna hat einen unheimlichen Sturkopf und wenn man ihr zum 100. Mal sagt: nein, ich muss arbeiten, der Stuhl gehört nun mir – dann ist es halt das 101. Mal dass sie dann doch den Stuhl erobert. Wenn ihr Geräusche von draußen / von der Straße nicht behagen (sei es Hundegebell, irgendwelche Handwerkerautos oder spielende Kinder), dann knurrt sie wie ein Hund. Sie ist sowieso die gesprächigere der beiden: kontinuierlich erzählt sie was oder fordert einem sprachlich auf, doch endlich mal den Ball zu werfen, mit der Schnur durch die Wohnung zu hetzen oder Streicheleinheiten abzugeben. Masal ist die ruhigere, weniger mutigere der beiden, kann aber auch kaum genug kriegen am Köpfchen gestreichelt zu werden. Sie ist bisher diejenige, die auf ihren Namen hört, wenn man sie ruft (vielleicht auch nur, weil sie damit Futter oder Leckerlis in Zusammenhang bringt).

Nun, soviel zu den zwei Rackern, die Highlife in meine Wohnung und in mein Leben gebracht haben. Es macht unbeschreiblich viel Spaß, den zwei zuzuschauen, was sie als nächstes aushecken.

Nochmals vielen herzlichen Dank für alles.