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Post vom neuen Zuhause

Julius und Cäsar

Wir haben am 9. Oktober 2007 zwei wunderschöne, putzmuntere, rotgetigerte, 3 Monate alte Katerchen vom Frankfurter Katzenschutzverein bekommen und sie Julius & Cäsar “getauft” (natürlich ohne Wasser!).

Die Ankunft, der erste Tag und die erste Nacht waren ganz unproblematisch. Die beiden waren von Anfang an sehr entdeckungslustig, haben gut gefressen, sind brav zur Toilette gegangen, haben sich geputzt und viel geschlafen. Das erste Mal schon 2 Stunden nach ihrer Ankunft auf dem Lammfell, das unserem Sohn gehörte, als er noch ein Baby war. Tag für Tag haben sie schnurrend und miauend ein Zimmer nach dem anderen erobert, oft rollten sie kämpfend als Fellknäuel durchs ganze Wohnzimmer - einen ihrer Lieblingsplätze, weil es dort einen schönen warmen Holzofen gibt. Gerne thronen sie auch auf dem Wohnzimmerschrank, mein Mann hat ihnen eine kleine “Auf- und Abstiegshilfe” gebaut. Sie klettern unglaublich geschickt! Nach ihren kleinen Rangordnungskämpfen, in denen sie ihre jugendliche Energie ausleben, putzten sie sich meist ausgiebig und liebevoll.

Jetzt sind die 2 Samtpfoten schon über 3 Monate bei uns und wir können uns eigentlich gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne die beiden so war. Langweilig vermutlich, denn sie toben wirklich viel und sind sehr ausgelassen, springen munter durchs ganze Haus, spielen mit allem, was sich gerade so anbietet - von der Walnussschale bis zur Kugel aus Alufolie. Auch den Keller haben sie schon erobert, stehen dort mit den Vorderpfoten auf dem Bullauge der Waschmaschine, sobald man sie anschaltet und in ihrem Lieblingskellerraum spazieren sie auf unseren Brennholzvorräten herum. Von dort aus können sie auch ihr Außengehege erreichen. Eigentlich ist es ein schönes sonniges Süd-West-Plätzchen, im Winter natürlich mit etwas Sonneneinstrahlung, aber manchmal gehen sie doch neugierig nach draußen.

Und groß sind sie geworden! Sie sind schlank und muskulös . Cäsar ist weiterhin der kleinere, leichtere, er tobt auch mehr und spricht mit uns, sehr deutlich, z. B. wenn er Hunger hat. Julius ist der gemütlichere, anschmiegsame und auch der, der immer die angriffe seines Bruders ertragen muss. Allerdings provoziert er den Kleinen auch gern mal, indem er einfach total ruhig da liegt und Cäsar so lange anstarrt, bis der auf ihn losgeht.

Ihnen nochmals vielen Dank für Ihre Arbeit und die Vermittlung und herzliche Grüße.