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Berichte

Und es sind wieder 10 Jahre vergangen...

Im Jahre 2012 durfte ich auf einer schönen Veranstaltung in Köln den Deutschen Tierschutzpreis 2012 von der Tierschutzbotschafterin und Sängerin Stefanie Hertel entgegennehmen für mein Lebenswerk.

Dieser Preis wurde von der Programmzeitschrift FUNK Uhr gemeinsam mit den Marken Pedigree und Whiskas und dem Deutschen Tierschutzbund ins Leben gerufen und damals wurde er zum achten Mal vergeben.

Ich war ziemlich gerührt über diese Würdigung und hatte versprochen, sofern ich gesund bleibe, auch weiterhin mit großer Leidenschaft für unsere Samtpfoten da zu sein und so bin ich nun schon seit 30 Jahren Schatzmeisterin des Frankfurter Katzenschutzvereins.

Alles begann seinerzeit mit einem Artikel in einer Zeitschrift. Darin hatte sich der Katzenschutzverein vorgestellt und daraufhin besuchte ich mit meinem Mann (der seit 2001 dort Vorsitzender ist) gemeinsam das angeschlossene Tierheim und wir lernten auch die Gründerin und damalige Vorsitzende, Luise Litterer, kennen.

Seit 1979 bin ich nun aktiv und ehrenamtlich hier tätig. Seit 1992 – wie gesagt – Schatzmeisterin und in den früheren 1990-er Jahren habe ich sogar viele freilebende Katzen zwecks Kastration eingefangen.

Seit Jahrzehnten erledige ich einen sehr großen Teil unserer Büro- und Verwaltungsarbeiten, die alle ehrenamtlich gemacht werden, sodass die Spenden ganz in unseren Tierheimbetrieb fließen können.

Gerne erstelle ich auch mehrmals im Jahr unsere „Katzen-Post“ mit wahren Geschichten von unseren Tierheimkatzen und eigenen Zeichnungen.

Seit 30 Jahren bin ich auch Vorstandsmitglied in zwei Tierschutz-Stiftungen – Tiere und speziell Katzen sind aus meinem Leben daher nicht mehr wegzudenken.

Im Laufe der Jahrzehnte habe ich natürlich im Frankfurter Katzenschutzverein Höhen und Tiefen, Freude und Trauer erlebt. Schön ist es auf jeden Fall zu sehen, was wir in all den Jahrzehnten in unserem Tierheim verbessern und erreichen konnten.

Leider hat sich in den vielen Jahren aus Tierschutz-Sicht nicht viel verändert - das Tier gilt immer noch als Sache und die Folgen daraus sind einfach schrecklich (ich denke da an die Massen-Tierhaltung, die grausamen Tier-Transporte und Tier-Versuche), aber auch an das Leid, das durch die vielen unkastrierten Katzen entsteht, weil viele Menschen einfach uneinsichtig sind. Ein Problem ist auch das Handeln mit Tieren über das Internet. Bestürzt bin ich auch immer wieder darüber, wie leichtfertig oftmals Tiere angeschafft werden ohne sich vorher ein gewisses Wissen darüber angeeignet zu haben.

Vielleicht kommen noch weitere 10 Jahre hinzu, wer weiß??