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Berichte

Eine wunderbare Geste

In diesem kleinen Bereich auf unserem Tierheimgelände landen – sofern wieder Platz geworden ist – alte und oftmals auch kränkliche Katzen, die besondere Fürsorge und Betreuung brauchen und die meisten sind dann bis an ihr Lebensende bei uns. Denn es ist wie mit uns Menschen, wir werden im Alter auch nicht gesünder.

Eine Abgabe von solchen Vierbeinern muss natürlich vorher abgesprochen werden, denn schließlich ist die Anzahl auch hier begrenzt und die Tiere wollen und sollen sich auch noch wohlfühlen.

Es sind in der Regel ältere, oftmals auch alte Katzen, die sich aus verschiedenen Gründen schwer oder manchmal gar nicht mehr vermitteln lassen, aber auch Geborgenheit brauchen und suchen. Wir erhalten daher immer wieder Anfragen mit der Bitte um Aufnahme solcher Katzen. Nicht immer können wir dem entsprechen, denn viele Katzen leben dann noch etliche Jahre bei uns.

Einen verzweifelten Anruf erhielten wir vor ein paar Wochen aus Hainburg, wo man einen neuen Platz für einen 13-jährigen Kater und eine 11-jährige Kätzin suchte. Beide Katzen haben immer zusammen gelebt und verloren durch Tod des Halters ihr bis dahin schönes Zuhause. Besonders für solche Tiere in diesem Alter ist es schwierig, da sie sehr trauern, aber man fand auch niemanden, der diese beiden Samtpfoten zu sich nehmen wollte und so kamen wir ins Gespräch.

Wir sagten spontan zu, zumal diese Katzen lieb sind und wir nur noch eine Impf-Auffrischung vornehmen müssen und wir oftmals auch das Glück haben, solche Katzen doch noch einmal vermitteln zu können. Warten wir also ab…

So wurden uns die Katzen schließlich gebracht und eine Spende, um die wir immer schon im Vorfeld bitten, zugesagt.

Wir staunten nicht schlecht, als wir ein paar Tage später auf unserem Konto-Auszug einen Eingang von einem 4-stelligen Betrag feststellen konnten und die Freude darüber war natürlich riesengroß. Es ist einer der seltenen Fällen, wo sich Leute von sich aus darüber Gedanken machen, dass ein Tierheim natürlich Geld braucht, um seinen vielschichtigen Aufgaben gerecht zu werden und nicht jedes Tierheim (so auch wir) bekommt einen Zuschuss von der Kommune.

Alles kostet Geld, nicht nur das Futter – da sind auch die Energie-Kosten, die Personal-Kosten (bei uns betrifft das nur das reine Tierheim, die Verwaltung wird ehrenamtlich erledigt) die Müll-Abfuhr und schließlich auch die Reparatur- und Instandsetzungskosten.

Dem großzügigen Spender sei Dank!