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Berichte

Rentner-WG

Wir Menschen sind auch im Alter nicht gerne alleine und manch einer tut sich mit Gleichgesinnten zusammen und gründet eine Wohn-Gemeinschaft, die man oftmals auch unter Studenten findet.

Auch die meisten Katzen sind sozial und freuen sich, mit Artgenossen zusammen leben zu können. Sind sie das gewohnt, so wollen sie auch im Alter nicht für sich sein, sondern suchen auch dann Gesellschaft, auch wenn sie viel schlafen und nicht mehr so agil sind. Leider kommt es immer wieder vor, dass ältere Katzen zu uns kommen (was mit uns abgesprochen sein muß), sei es, weil sich die Dosenöffner getrennt haben oder ihr Herrchen ins Pflegeheim kommt oder verstorben ist und niemand sich um sie kümmern will. Diese Katzen leiden am Anfang besonders und trauern und verstehen die Welt nicht mehr, waren sie doch jahrelang mit ihrem vertrauten Menschen zusammen.

Im Zuge der Neugestaltung unserer Quarantäne-Station strukturierten wir um und schufen ein eigenes kleines Reich für alte Katzen, die bisher in einer Gruppe mit anderen lebten – unsere sog. Rentner-WG. Hier sind sie nun unter sich, haben so gut wie keinen Streß mehr, da die jüngeren Katzen sie nicht mehr bedrängen und zum Spielen animieren können. Natürlich haben sie auch hier – wie übrigens alle unsere Katzen - ihren Innen- und Außenbereich und können bei schönem Wetter ihrer Siesta in frischer Luft nachgehen. Verschiedene Versteckmöglichkeiten und Ruheplätze laden dazu gerade ein und der Service (Reinigung, medizinische Betreuung, Futter) ist natürlich auch nicht schlecht und so genießen diese Bewohner ihre “alten Tage” und für uns ist es immer wieder schön, zu sehen, wie wohl sich diese Tiere fühlen und wie ausgeglichen sie sind.

Gerne können Sie auch für eines der Tiere eine Patenschaft übernehmen und helfen so, den Unterhalt dieser Tiere mitzufinanzieren.